Ferienfreizeit der Interkulturellen Wohngruppe vom 17.03.2018 bis 19.03.2018

Angekommen in der Club Lodge Berlin Mitte, konnten wir gleich in die kleinen „Häuser“. Selbstständig haben die Jugendlichen die Zimmereinteilung übernommen und alle waren zufrieden. Jedes „Haus“ war verantwortlich für die eigenen Schlüssel und Zimmerkarten, sollte sie sie vergessen haben, gab es nach 20 Uhr keine Möglichkeit mehr reinzukommen, da die Rezeption nicht mehr besetzt war, aber zu dieser Situation kam es nicht, weil sie immer daran gedacht haben. Die Gruppe hat Zeit sich einzurichten und natürlich in das WLAN einzuloggen. Danach ging es mit der U-Bahn zum Kurfürstendamm, wo wir erst mal Mittagspause gemacht haben. Nachdem wir alle gestärkt und gesättigt waren, ging die große Shoppingtour los. Mit der gesamten Gruppe waren wir in jedem Sneaker-Laden Berlins, natürlich mit Erfolg. Auch an diesem Tag darf ein bisschen Kultur nicht fehlen, wir besichtigen die Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche mit ihrer einmaligen goldenen Deckenbekleidung. Das KADEWE gibt uns Einblicke in das Leben der Schönen und Reichen, es gab viel zu gucken, die Whiskey Flasche für 23 000 € warf viele Fragen in der Gruppe auf.

Zurück in der Unterkunft konnten sich alle ein bisschen aufwärmen und fertig machen für das Berliner Nachtleben. Im Vorfeld hatte wir von allen Vormündern die Einverständniserklärung für einen Discobesuch, was sich letztendlich als problematisch herausstellte, da es keine Disco mehr unter 18 Jahren gab. Doch das hat uns nicht die Laune verdorben und wir haben die Straßen Berlins erkundet. Unsere geplante Abendveranstaltung verlagerten wir in einen typischen Berliner Imbiss mit einem Mitternachtssnack und türkischen Tee. Ein bisschen durch gefroren und müde genießen wir die warmen „Häuser“ und gehen schlafen.

Frisch und munter beginnt das Kulturprogramm nach einem kleinen Frühstück. Zu Fuß erkunden wir Berlin, mit einigen Stopps, da es viele Locations für Selfies und Fotoshootings gibt. Doch nach einiger Zeit erreichen wir unser Ziel: das Brandenburger Tor umgeben von sämtlichen Botschaften. Natürlich erfolgt ein gemeinsames Gruppenbild. Nicht weit davon entfernt, gehen wir zum Denkmal der ermordeten Juden Europas. Alle Jugendlichen verhalten sich sehr respektvoll, nachdem sie den geschichtlichen Hintergrund erfahren haben. Auf dem Weg zum vorher reservierten Bundestag, schauen wir nochmal beim Büro der Bundeskanzlerin vorbei (leider war sie nicht da). Die Kontrolle im Bundestag war für die Jugendlichen sehr aufregend, doch alle sind hineingekommen. Sie erhalten einen kostenlosen Audioguide, um die Geschichte des Bundestages und Berlins zu erfahren. Schon nach kurzer Zeit konnten sie wichtige Informationen wiedergeben. In der Kuppel oben angekommen, haben sich alle ein bisschen gesonnt und ausgeruht. Als letztes auf dem Plan steht ein Autohaus, um den gewünschten gelben Lamborghini zu fotografieren. Gemeinsam wurde in der Gruppe entschieden zurück zur Unterkunft zu gehen um sich aufzuwärmen. Nachdem letzten Abendessen, haben wir die Berlinfreizeit zu Acht im sechs qm Zimmer ausklingen lassen, mit einem Dancebattle,  einer Gesangseinlage und Diskussionen über Probleme mit Mädchen.

Am Montag ging es dann pünktlich zurück zum Bahnhof mit einem Frühstückssnack. Diesmal ohne Probleme mit der Sitzplatzreservierung. Um 15 Uhr waren dann alle wieder heil und gesund in der IKW.